Dass sich die intelligente Vernetzung unterschiedlichster Haussysteme in den vergangenen Jahren zu einem starken Trend entwickelt hat, ist ein offenes Geheimnis. So ist es nur umso verständlicher, dass sich nun auch die Deutsche Telekom in diesem Marktsegment etablieren möchte. Im Gegensatz zu vergleichbaren Anbietern von Steuerungssystemen verfolgt das Telekommunikationsunternehmen mit seinem Produkt “Telekom Smart Home” jedoch ein deutlich offeneres Konzept, das auf systemübergreifende modulare Erweiterbarkeit nach individuellen Vorstellungen ausgerichtet ist.
Home Base mit Remote-Service
Die Basis des Smart Home Konzepts der Deutschen Telekom ist eine zentrale Steuerungseinheit namens “QIVICON”, die im Starterpaket enthalten ist und als Nervenzentrum dient. Das Starterpaket umfasst neben der Home Base unter anderem zwei digitale Heizungsthermostate, einen Steckdosenschalter für den Anschluss beliebiger Geräte sowie einen funkgesteuerten Rauchmelder, sodass der leichte Einstieg in die Welt des Smart Homes unmittelbar beginnen kann.
Abgerundet wird das Paket durch die 24-monatige Nutzung des Remote-Service, mit dessen Hilfe das System über ein beliebiges Smart Device gesteuert wird. Mit einem aktuellen Ladenverkaufspreis von rund 250 Euro ist die Grundausstattung vergleichsweise günstig und sowohl über einen lokalen Telekom-Shop als auch via Online-Shop der Telekom zu beziehen.
Gerätestandard bietet großes Wachstumspotenzial
Auch wenn es sich beim Starterset um ein in sich geschlossenes System handelt, liegt es auf der Hand, dass das Smart Home-Angebot der Telekom ihr volles Potenzial erst durch die zusätzlichen Geräte entfalten kann, die problemlos mit der QIVICON Home Base verbunden werden können. In diesem Zusammenhang bietet das Unternehmen zahlreiche funkgesteuerte Geräte wie Bewegungsmelder, Thermostate, Wandtaster und Leuchtmittel an, die beispielsweise dazu beitragen Energie zu sparen.
Darüber hinaus verfügt die Produktpalette auch über eine umfangreiche Auswahl an Sicherheitsprodukten wie Rauchmeldern und Magnetkontaktsensoren, sodass der potenzielle Nutzer via App unmittelbar darüber informiert werden kann, wenn eine Tür oder ein Fenster unautorisiert geöffnet wird. Das Konzept der Telekom beruht indes auf der Kooperation mit diversen Fremdgeräteherstellern, die auf Basis des QIVICON-Standards eigene Geräte entwickeln können, sodass sich das Produktportfolio der Erweiterungsmodule in Zukunft noch deutlich ausdehnen wird.
Steuerung per App für Android und iOS
Gesteuert wird das System wahlweise über einen handelsüblichen PC per Browser oder mit Hilfe der speziell entwickelten Smart Home App. Die Applikation fungiert im Betrieb wie eine Fernbedienung, mit der Lichtschalter und Thermostate bequem vom Sofa aus angesteuert werden können.
Darüber hinaus lässt sich auch von unterwegs der Status der verbauten Geräte ablesen und steuern, sodass beispielsweise das Licht nicht mehr versehentlich über den ganzen hinweg Tag brennt. Die App, die sowohl für das iPhone als auch für alle geläufigen Android-Geräte erhältlich ist, wird zudem durch regelmäßige Updates des Anbieters gewartet und an neue Systemkomponenten angepasst, wodurch sich der Funktionsumfang dynamisch erhöht.
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